Dynamische Attribution
Jede Customer Journey ist anders, individuell zu bewerten und stellt die Zukunft in der Kommunikation mit den Kund*innen dar.
Customer Journey – die Bestandsaufnahme im Kundenkontakt
Warum ein dynamisches Attributionsmodell Sinn macht, ist schnell erklärt: dynamisch bedeutet reales Abbilden durch welche Kundenkontakte eine Conversion zustande gekommen ist, um daraufhin fundierte Entscheidungen über Budgetallokation zu treffen. Laut aktueller Customer Journey Analysen zeigt sich, dass eine durchschnittliche Customer Journey im digitalen Informations- und Conversionprozess zwischen 25 und 70 Touchpoints absolviert.
Wie fair wäre es wirklich, die Conversion dem Letztkontakt zuzurechnen, obwohl davor zahlreiche andere Informationen, Bewerbungen, Content-Themen, Empfehlungen und Co. stattgefunden haben? Und wie fatal kann es sein, wenn man aufgrund dieser einseitigen Bewertung die Entscheidung trifft, auf gewisse Touchpoints zu verzichten?
In den vergangenen Jahren wurde erkannt, dass statische Modelle schnell implementiert und der Geschäftsführung eine valide Bewertung über Erfolg und Misserfolg im Performance Marketing geliefert werden kann.
Die Validität entspricht aber nicht immer der Realität und genau dort beginnt das Thema der dynamischen Attribution.
Daten bündeln als erster Schritt zur digitalen Strategie
In erster Linie werden für das Setup ausreichend Daten benötigt, wobei nicht nur Menge, sondern auch Granularität und Historie wichtig sind. Zudem ist Unternehmen und Abteilungen nicht immer klar, was an Daten vorhanden bzw. nicht vorhanden ist. Somit ist es wichtig, dass jegliche Datenquelle (wie Website, Mobile/Smartphone, E-Commerce, Newsletter etc.) mit Nutzerbezug auf dem Weg der Analyse in der dynamischen Customer Journey herangezogen werden kann. Je nach Unternehmen können entsprechend viele Daten zur Verfügung stehen, die es zu kanalisieren und interpretieren gilt. Wichtig ist, dass ein konkreter Erfolg gemessen wird, da die budgetäre Ergebnisoptimierung ein zentraler Bestandteil in der dynamischen Attribution ist. Die digitalen Kanäle bieten im Vergleich zu den Offline-Bereichen (TV, Radio, Print) die besten Voraussetzungen, um mit dem Thema starten zu können.
Ausgangslage und Entwicklung der dynamischen Attribution
Bevor mit einer passenden Systembewertung für die dynamische Attribution begonnen werden kann, gilt es die unterschiedlichen Anbieter zu bewerten und zu analysieren, was in der Umsetzung abzudecken ist. Ziel eines dynamischen Modells muss es sein, möglichst zeitnah die vollständige Erfassung und Abbildung der tatsächlichen Customer Journey zu gewährleisten. Dabei sind unterschiedliche Zielgruppen wie Neu- und Bestandskund*innen, aber auch sogenannte Leads, in einem Attributionsmodell entsprechend der monetären Gewichtung innerhalb der Kanäle mit den Kontaktpunkten zu erfassen.
Die eigentliche Basis besteht darin eine umfassende Datenmenge für die Modellierung zur Verfügung zu stellen. Was geschieht nun in der dynamischen Modellierung? Das übergeordnete Ziel für das Unternehmen ist es, einen vollständigen Systemprozess zu implementieren, welcher laufend unterschiedliche Datenquellen (aktives Nutzungs- und Kaufverhalten, CRM-Daten, Kontaktpunkte, Kanäle und Co.) aggregiert. Diese datengetriebene und durchgängige Abbildung der Customer Journey mündet in einen spezifischen Attributionsansatz, welcher, ähnlich einer künstlichen Intelligenz, kontinuierlich lernt und angepasst wird. Die Echtzeitkomponente sowie das geräteübergreifende Messen zählen hierbei zu den größten Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Sobald die Integration erfolgreich erledigt ist, kann auf der neuen Gesamtbasis eine gezielte sowie dynamische Budgetoptimierung innerhalb der conversionrelevanten Medienkanäle erfolgen. 123Consulting bietet gemeinsam mit dem technischen Fachbereich die optimale Unterstützung im gesamten Projektprozess und den einzelnen Arbeitspaketen. Wir achten darauf, dass ein umfassendes Onboarding geschieht und alle relevanten Unternehmensbereiche eingebunden sind. In weiterer Folge übernehmen wir die gesamte Ausschreibung und Scorecard-Bewertung, um am Ende den passenden Partner zu finden, welcher dann gemeinsam mit den Kund*innen implementiert wird.
Phase 1 – Basis & Ausschreibung
Basis-Verständnis & Definition der Stakeholder, Aufbau/Setup RFI, Versand an die Anbieter*innen & Bewertung der Erst-Auskunft, Kundenpräsentation
Phase 2 – Setup & Umsetzung
Finalisierung Details, Finaler POC und Versand an die passenden Anbieter*innen, Präsentationstermine, Roadmap zur Umsetzung
Phase 3 – Fixierung Anbieter & Testphase
Testphase und Kanäle/Medien fixieren, Implementierung der Anbieter*innen-Technik, Pilot-Kampagne, Bewertung & Learnings
Phase 4 – Zentrale Learnings & next steps
Bewertung der Kampagnenausrichtung, Ausbau der Modellierung sowie weitere Einbindung, Setup für den operativen Einsatz
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren
Gründliches Projektsetup und Onboarding beteiligter Abteilungen
Umfassende Bewertung möglicher Partner*innen
Ausführlicher Check relevanter Unternehmensvariablen
Technische Betreuung des Systems
Erfassung aller Datenprozesse
Analysen und Findings fließen in finales Setup