Der C-Level Gap im Mittelstand
Eine ambivalente Koexistenz zwischen Klassik und Postmoderne. Traditionsorientierte Führungskultur meets Marketing-Hipstertum.
Die Herausforderungen der Zukunft liegen darin, in einer fragmentierten, fragilen und digitalen Welt, persönlicher, differenzierter, schneller und automatisierter mit Kund*innen zu interagieren. Marketingkommunikation nimmt hierbei eine wesentliche Rolle ein, Marketingorganisationen müssen sich folglich neu bzw. digital fokussiert aufstellen. Diese Transformation stellt für das C-Level mittelständischer Unternehmen eine große Herausforderung dar. Sie müssen ihre jahrzehntelang angesammelte Expertise – analog gezeichnet, digital koloriert – abseits reiner Effizienzoptimierung, fundamental erneuern und einen nachhaltig disruptiven Change-Prozess gestalten.
Das Vertrauen der Mitarbeiter*innen genießt das C-Level hier, laut DMV, bis dato nicht. Mitgrund hierfür können generationsbedingte Gegensätzlichkeiten zwischen dem klassischen, traditionsorientierten C-Level, hybrid agierenden Millennials und den rein digitalaffinen Marketing-Hipstern sein. Demographische Kontraste, Interdisziplinarität und vielseitige Lebensphilosophien fördern generell Unternehmensprogression und -Kultur, erfordern jedoch eine umfassende Strategie, nachhaltig fachliche und soziale Schnittstellen zu schaffen.
Veränderungsbarrieren seitens C-Level sind oftmals fehlende Zeit, widerstrebende Mitarbeiter*innen und Konsenslähmung. Die wesentlichen Treiber für Erneuerung sind meist die „jungen Wilden“, denen man gemeinhin digitale, innovative und disruptive Expertise attestiert. Veränderungsbarrieren können in diesem Konzept jedoch ausschließlich gemeinsam überwunden werden, weshalb man an dieser Stelle auf die Vermittlungskompetenz externer, strategischer Berater mit digitalen Kernkompetenzen setzen kann. Als „Wandler zwischen den Welten“ unterstützen diese Experten die Schaffung neuer, digital zeitgemäßer Ökosysteme und wissen die Bedürfnisse der Anspruchsgruppen richtig abzuholen.
Künftig werden Kommunikation und Transaktion in einem ganzheitlichen Customer Engagement verschmelzen – Erlebnis und Kauf weniger unterscheidbar. Entsprechende Kommunikations- und Produktangebote, in einem sich rasant verändernden Umfeld, bringen die Herausforderung sinnhafter Metriken zur Erfolgsmessung mit sich. Es drohen versteckte Streuverluste und steigende Kosten, wenn der eine Akteur Einkaufstrichter sagt, der andere aber den omnikanalgeführten Sales-Funnel meint. Oder auch wenn Taschenrechnerspielereien mit Dashboard bestimmten Systemergebnissen verglichen werden.
Eine einheitliche Lösung für die digitale Neuausrichtung und wie organisationsintern analoge bzw. digitale Nativität zusammenfinden, gibt es nicht. Dennoch lassen sich durch professionelle, ergebnisorientierte Beratung, Expertise und Erfahrungswerte transferieren, Change-Prozesse mit dem nötigen Fingerspitzengefühl steuern und strategische Ziele effizient realisieren. Interessiert? Dann machen Sie jetzt die digitale Probefahrt bei 123Consulting.